
Member Reviews

Für mich wirklich ein Lesegenuss. Toll gezeichnete Charaktere. Fesselnder Schreibstil. Eine Story in der man sich verlieren kann. So muss ein Buch sein, abschalten vom Alltag und mittendrin statt nur dabei. Kann das Buch wärmstens empfehlen!

Die ausgewachsenen Pubertiere und ihre wahren Gegenspieler -die ÄLTERN
Die Pubertiere werden älter, wohnen allerdings noch zu Hause – und müssen noch ein bisschen mit den ÄLTERN klarkommen. Doch auch die Ältern haben eigene Zukunftspläne. Diese etwas merkwürdig anmutende Lebensphase beschreibt Jan Weiler in seinem Buch „Die Ältern“.
Cover, Schreibstil, etc.:
Das Cover von „Die Ältern“ gefällt mir richtig gut: Zwei ÄLTERN, die sich an die Beine ihres Pubertiers klammern;) Auch die Farben sind super gewählt. Der Schreibstil des Buches ist typisch für Jan Weiler, locker vom Hocker, das Buch lässt sich flüssig und in einem Rutsch (nur 160 Seiten!) durchlesen.
Fazit und Leseempfehlung:
„Die Ältern“ ist meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen wie die Vorgängerbände. Man hat das Gefühl, alles schon mal irgendwo anders gelesen zu haben. Und entgegen meiner bisherigen Einschätzung verliert der Autor in diesem Buch ein bisschen von seiner sonstigen Authentizität. Was sollte denn dieses Lebensmodell: die Familie teilt sich auf und fortan lebt die Mutter mit der Tochter und der Vater mit dem Sohn? Auch andere der vielen kurzen Anekdoten im Buch wirken auf mich völlig überzogen, u.a. die Geschichte mit dem nervigen Hausmeister.
Schade, ich habe von „Die Ältern“ mehr erwartet, insbesondere als Selbstbetroffene.
Positiv hervorheben möchte ich die Zeichnungen von Till Hafenbrak. Diese haben mir teilweise viel besser gefallen als der eigentliche Text.
Für mich reicht es insgesamt leider nur für drei Sterne. Empfehlung? Alle echten „Pubertier-Fans“ sollten sich diesen dritten Band natürlich nicht entgehen lassen.
Die Dauerleserin

Alles im Leben hat seine Phasen, so ist das auch mit dem eigenen Nachwuchs. Erst sind sie so klein - die Kinder und auch die Probleme, die damit einher gehen, dann werden die größer - die Probleme wachsen mit…dann kommt die Pubertät, anstrengend für Eltern und Kinder.
Und dann, ganz plötzlich sind sie groß, flügge geworden - ziehen aus und aus Eltern werden Ältern.
So hat der Autor Jan Weiler den letzten Zeitpunkt getauft, wenn aus dem Nachwuchs aus dem Pubertier Erwachsene werden und wenn man aus dem aktiven Eltern sein raus in die eigene Verwandlung geht.
„Man ist 49 fühlt sich wie 29- wird aber behandelt, las wäre man schon im Greisenalter von 79“, locker mit dem kleinen Augenzwinkern erzählt Jan Weiler wieder kurze Episoden-Erlebnisse aus seinem Alltag - als neue „Ältern“. Es heißt Abschiednehmen, von leeren Chipstüten, Wäschebergen und Liebesdramen aus dem Leben der der eigenen Kinder und sich gleichzeitig selbst neu erfinden, denn was macht man mit der vielen Zeit, dem öfter aufkommenden Gefühl alt zu werden und wie läßt man den Nachwuchs richtig los.
Leiser mit den weniger lauten zum Lachen bringenden Geschichten merkt man, dass es im Hause Weiler ruhiger und bedachter zugeht. War es das? Ich hoffe nicht, denn wie in den Teilen zuvor, bin ich lesend sehr gerne zu Besuch bei Familie Weiler, lachte über die Geschichten-Erlebnisse mit seinen Pubertieren. Dementsprechend hoffe ich auf einen weiteren Band… ich hoffe er läßt sich nicht Zeit bis er Großvater wird.
Für Ältern gibt es 5 STERNE.

Inhalt: Die Kinder werden groß - irgendwann. Bei Jan Weiler ist es nach langen Beobachten der Pubertiere so weit. So eine Abnabelung macht nicht nur etwas mit dem Kind, sondern auch mit den Eltern. Man fühlt sich noch älter. Aber geschickt weiß Jan Weiler von den lustigen Momenten zu berichten, wo sie noch zu Hause waren bis zu dem Moment, wo man den Umzug organisieren darf.
Meine Meinung: Am besten hat mir die Episode gefallen, als er sein Lieblingsgemüse Kohlrabi an das misstrauische Kind bringen wollte: mit französischem Namen Chou-Rave kommt das neue Hipster-Gemüse aus Frankreich gleich sympathischer rüber, und weil es nur schwer zu kriegen ist, muss ja was dran sein. Und schwupps: steht es dreimal die Woche auf dem Speiseplan der Familie.
Fazit: Das Buch enthält wieder viele witzige Episoden aus dem Leben eines Familienvaters mit Kindern, die gerade erwachsen werden und einem Ego, dass sich gerade ziemlich alt vorkommt.

Amüsant und treffend wie immer schicldert Jan Weiler nach seinen Pubertieren nun, wie sich das immer stärkere Loslösen des Nachwuchses auf die Eltern auswirkt, die nun nicht mehr nur Eltern, sondern eben tatsächlich Älter sind.

Nette Kurzgeschichten zum Schmunzeln und nachdenken. Blick der Kinder auf die Älteren.
Es ist humorvoll geschrieben und leicht zulesen.

Was passiert mit Eltern, deren Kinder so langsam erwachsen werden und ihren eigenen Weg gehen.
Genau sie werden zu Ältern.
Was macht man mit der Zeit, die man auf einmal hat, weil einen die Kinder kaum noch brauchen. Was macht man mit dem Gefühl nicht mehr bebraucht zu werden?
Ist das Leben jetzt langweilig oder hält es nur andere Überraschungen parat.
In vielen kleinen Geschichten erzählt Jan Weiler amüsante Geschichten über kleine und große Probleme die Ältern so haben.

Unterhaltsam und nett für zwischendurch. Ein spannendes Thema, aus dem man mehr hätte machen können...

Unterhaltsam
In altbekannter Manier breitet Jan Weiler Anekdoten über Pubertierende, die flügge werden, verpackt in seinem Kolumnenstil, vor uns aus.
Als Mutter dreier bereits erwachsener und aus dem Elternhaus ausgezogener Söhne habe ich mich köstlich amüsiert. Viele der geschilderten Situationen habe ich ähnlich erlebt und auch ähnlich empfunden.
In einem Interview hat Herr Weiler einmal behauptet, dass er nichts anderes kann als Schreiben. Schreiben kann er wirklich, auch wenn mich manchmal das Gefühl beschleicht, dass er sich seine Probleme und Ängste von der Seele schreibt. Wenn wir Leser beim Lesen seiner Bücher lachen, schmunzeln oder auch schon mal ein Tränchen verdrücken, werden wir gleich mit therapiert.

3,5 Sterne
Kolumnenhafte erzählte Erlebnisse eines Vaters, dessen Kinder die Welt der Pubertiere so langsam verlassen und flügge werden. Obwohl Jan Weiler durchaus die Klassiker bedient (keine Lust mehr auf Familienurlaub, die Unordnung in den Kinderzimmern, und der Gestank erst!, Taxi spielen für die Nachkommenschaft, und was die alles so essen - unglaublich!) beschreibt er es unterhaltsam und authentisch. Obwohl ich stark hoffe, er hat übertrieben als er detailliert erzählt was Sohn Nick und seine Freunde im Laufe eines Nachmittags und Abends so alles verputzen! Immerhin präsentiert mir Jan Weiler mit ihrer neuen Familienaufteilung ein ganz neues Konzept, von dem ich so noch nirgendwo gehört oder gelesen habe.
Leider ist das Buch mit seinen 150 Seiten nicht übermäßig lang. Man hat es schnell durch. Und auch wenn die kurzen Kapitel eine ideale Klo-Lektüre sind, so wäre mir eine echte durchgängige Geschichte lieber gewesen.
Der Titel allerdings ist wirklich super. Keine Ahnung, ob Jan Weiler persönlich für diese Wortschöpfung verantwortlich ist, oder ob er es irgendwo geklaut hat. Es passt jedenfalls perfekt. Das nächste Buch in diese Reihe beschreibt dann wahrscheinlich, wie die 'Ältern' mit dem Empty-Nest-Syndrome umgehen.

Nicht nur Jan Weilers Pubertiere werden älter auch er und seine Frau werden von Eltern zu Älteren. In seiner gewohnt humorvollen Art erzählt Jan Weiler aus seinem Familienleben. Die Kinder werden selbstständiger, alle emanzipieren sich bis auf Papa, der immer noch die Familie zusammenhalten und die Kinder beglucken möchte. Lustig erzählt und wer Familie und Kinder erkennt sich sicher in vielen Situationen wieder.

Ein Buch, dass der Seele gut tut. Jan Weiler beschreibt die Gefühle der Eltern,
deren Kinder ausgezogen sind. Wie immer treffend und witzig.
Und plötzlich stellt man fest mit diesen Gefühlen ist man nicht allein.
Das Buch macht das ernste Thema leicht, durch seinen humorvollen Ton.
So kann man sich mit dem älter sein/ werden arrangieren.

Wenn aus Pubertieren Erwachsene werden - Lustige Geschichten aus dem Leben
Was machen eigentlich die „Ältern“ wenn ihre Teenager-Kinder plötzlich über Nacht zu Erwachsenen werden? Was passiert, wenn Chaos, Wäscheberge und nervenaufreibende Teenager-Sprüche der Vergangenheit angehören? Während Sara scheinbar keine Probleme mit der neuen Situation zu haben scheint, hat der Autor ein bisschen damit zu kämpfen…
Meine Meinung:
Seit „Antonio im Wunderland“ habe ich zugegeben nichts mehr von Jan Weiler gelesen und bin sozusagen mit „Die Ältern“ eine komplette Quereinsteigerin. Das macht aber gar nichts, ich habe mich köstlich amüsiert und das kleine Büchlein an einem Abend regelrecht verschlungen.
Die Kinder werden flügge, die Eltern müssen sich neu sortieren. Herrlich erfrischend, humorvoll und mit liebenswerter Ironie erzählt Jan Weiler teils skurrile Situationen und Anekdoten aus dem Alltag. Ich habe stellenweise laut rausgelacht. Doch bei all dem Humor sind zwischen den Zeilen durchaus auch ernste Töne zu erahnen. Denn so leicht ist es nun mal nicht, seine Kinder in die große weite Welt zu entlassen, ohne die schützende Hand über sie zu halten.
Mein Fazit:
Ein Buch, wie eine Schachtel Pralinen, man hört nicht auf, bis es zu Ende ist. Auch wenn man die Reihe nicht von Beginn an gelesen hat, bietet Jan Weiler auf 160 Seiten humorvolles Lesevergnügen. Ergänzt werden die Geschichten mit den passenden Illustrationen von Till Hafenbrak.

Ich liebe die "Pubertier" Bücher von Jan Weiler, weil ich als Mutter so ziemlich alles, was er von seinen Kindern schreibt, schon selbst erlebt habe. Sein Schreibstil ist klasse, sein Humor auch. Und ich mag auch gerne, wie er sich selbst aufs Korn nimmt.
Also habe ich mich auf dieses Buch, eine Fortsetzung der "Pubertier" Reihe, total gefreut. Leider wurde ich enttäuscht.
Abgesehen davon, dass man keine 2 Stunden braucht, um es komplett zu lesen, sind viele der erzählten Episoden einfach nicht mehr neu. Nur dass sie früher Carla zugeschrieben wurden und jetzt Nick. Oder umgekehrt.
Mindestens die Hälfte des Buches kennt man also schon, wenn man die Pubertier Bücher und "Nicks Sammelsurium" bereits gelesen oder gehört hat.
Und der Rest des Buches ist einfach langweilig. Oder sinnfrei. Was soll es z. B., dass Sara plötzlich mit der Tochter zusammenziehen und er selbst mit dem Sohn? Ohne eine Trennung! Irgendwie schräg. Und nicht witzig.
Also mein Fazit: Der Autor hat ein paar lustige Anekdoten aus seinen letzten Büchern genommen und noch ein bisschen was langweiliges drumherum gebastelt und fertig war das neue Buch. Ärgerlich, dafür Geld auszugeben!

Jan Weilers Kinder sind in etwa im selben Alter wie meine Jungs. So hat er mit seinen Kolumnen mir jeweils aus dem Herzen gesprochen. Sie zu lesen, war für mich wie geteiltes Leid. Nur langsam aber sicher, muss ich das Lager zu seiner Frau wechseln. Denn wie sie sehe ich den Ablöseprozess und das langsam Flügge werden positiv. Während Jan Weiler sich dagegen wehrt und froh ist, wenn sein Sohn noch ein bisschen auf seine „Dienste“ angewiesen ist.
Das Büchlein sind heitere Episoden über das Flügge werden der Kinder im bewährten Stil von Jan Weiler.

Bas sehr nettes humorvolles kleines Büchlein von Jan Weiler kann man jedem empfehlen, der eine kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch sucht. Jeder, der Kinder hatt, große wie kleine, wird sich köstlich amüsieren und das eine oder anere Situation sofort erkennen und herzlich lachen.

Es ist soweit: Die Pubertiere werden flügge. Sie wollen nicht mehr bemuttert werden und fangen an sich abzunabeln. Durch ihre Entwicklung in Richtung Erwachsensein haben sich auch ihre Ansprüche an die Eltern geändert.
Hier setzt Jan Weiler mit seinem Buch an und beschreibt wieder in seiner gewohnten äußerst humorvollen und geistreichen Weise, in einzelnen Geschichten, die Alltagssituationen rund um die Pubertiere.
Es hat riesigen Spaß gemacht, den Eltern zu folgen, wie sie versuchen mit der Veränderung klar zu kommen, dass ihr Nachwuchs seine eigenen Wege geht und sie immer weniger braucht. Ihre Rolle im Leben der Familie hat sich vollkommen verändert. Sie fühlen sich aber noch zu jung, um sich auf das Altengleis abschieben zu lassen. Und so versuchen sie mit allen Mitteln mit der neuen Situation fertig zu werden. Ihre erste Idee ist: Die Familie in 2 getrennte Wohnungen aufzuteilen - Vater mit Sohn; Mutter mit Tochter. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt.
Die aus dem Leben gegriffenen Geschichten sind sehr witzig und detailliert geschildert. Viele Eltern werden sich selbst darin erkennen. Sehr gut gefallen hat mir auch die fröhliche Bebilderung von Till Hafenbraks.
Wer gerne herzlich lacht, ist hier genau richtig. Dieses kurzfristige Lesevergnügen kann ich sehr empfehlen.
Als einzigen Nachteil empfand ich allerdings den hohen Preis für dieses kleine Buchformat.

Ich liebe die Geschichten über die Pubertiere und deren Eltern. Bei seinem neuen Werk habe ich wieder viele Parallelen entdeckt und musste öfters laut lachen. Jan Weiler trifft es auf den Punkt und mit seinem bekannten Humor und seinem leichten und bildhaften Schreibstil schildert er gekonnt die Gedanken und Gefühle der "Ältern". Wenn die Kindern flügge werden, beginnt für alle ein neuer Lebensabschnitt und es erfordert ein Umdenken. Leider waren die 160 Seiten viel zu schnell ausgelesen. Ich freue mich auf weitere Werke des Autors, weil Jan Weiler für gute Unterhaltung garantiert. Das Cover ist auch treffend gewählt und zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.
Fazit:
Ich vergebe 4,5/5 ⭐für dieses witzige und wahre Büchlein.

Ein kurzweiliges Buch, wie man es von Jan Weiler gewohnt ist. Die Kurzgeschichten sind humorvoll und enthalten immer einen Kern Wahrheit. Man findet sich in jeder der Geschichten wieder. Ein Buch zum Abschalten und zur Stimmungshebung an tristen Herbst- und Wintertagen. Sehr empfehlenswert!

Jan Weilers Bücher sind wie eine Tüte herrlichster Gummibärchen: Bunt, abwechslungsreich, man kann nicht damit aufhören und viel zu schnell zu Ende.
Das gilt auch für den dritten Teil der Pubertier-Saga "Die Ältern": Langsam werden die Pubertiere flügge, der Autor und seine Frau erproben das Leben in zwei getrennten WGs mit jeweils einem Kind (sie mit der Tochter, er mit dem Sohn) und auch sonst beschert ihm das Leben so allerlei skurrile Ereignisse.
Irgendwie kennt man viele der Situationen so oder so ähnlich, doch wenn Weiler sie schildert sind sie unvergleichlich viel lustiger als das wirkliche Leben.
Weilers Stil kennen wir ja aus seinen anderen Büchern: Witzig, geistreich und voller wundervoller Übertreibungen,
Und genau wie bei einer Tüte Gummibärchen verschlinge ich das Ganze praktisch in einem Rutsch: Immer denke ich: "Jetzt ist aber Schluss", und dann doch "...nur noch eines...".
Wärmstens empfohlen gegen schlechte Laune, den Herbstblues und natürlich für alle Pubertier-Halter.