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Rezension zu Dragonslave von Dominique Glass

Dragonslave, der erste Band von Dominique Glass' neuer Fantasy-Serie, entführt die Leser in eine faszinierende und dunkle Welt, in der Drachenreiter wie die junge Kriegerin Avrea zur Durchsetzung eines grausamen Imperiums beitragen. Die Geschichte ist voller Action, emotionaler Konflikte und einem Hauch von Rebellion – perfekt für Fans von komplexen Fantasy-Welten und Charakteren mit inneren Widersprüchen.

Handlung: Gefangen in der Gewalt des Imperiums
Avrea wurde als Kind von ihrem Heimatdorf entführt und zur Sklavin gemacht, weil sie das Potenzial hatte, ein „Askenszar“ – eine Drachenreiterin – zu werden. Der Titel ist eine Ehre, aber auch ein Fluch, denn für das Imperium ist sie nicht mehr als eine Waffe. Nach elf Jahren in ihrem „Eyrie“, einem Hort der Drachen und ihrer Reiter, hat Avrea sich zum wertvollsten Mitglied unter den Sklavensoldaten entwickelt. An der Seite ihres Drachen – einem imposanten und tödlichen Feuerwesen – hat sie gelernt, hart zu kämpfen und die Wünsche des Kaisers ohne Zögern umzusetzen. Doch trotz ihrer Loyalität und der engen Bindung zu ihrem Drachen und ihren Kameradinnen hat Avrea die bittere Wahrheit ihres Daseins nie vergessen: Sie ist und bleibt eine Sklavin.

Glass schildert eindringlich Avreas Konflikt zwischen ihrer Rolle als Soldatin und ihrer Sehnsucht nach Freiheit. Ihr Leben scheint in stählerne Ketten geschmiedet, bis ein unerwartetes Gesicht aus ihrer Vergangenheit auftaucht: ein junger Mann, der einst mit ihr in ihrem Heimatdorf lebte und nun ihre Hilfe erbittet, um gegen das Imperium zu kämpfen. Diese Begegnung bringt Avreas verdrängte Erinnerungen zurück und zwingt sie, sich zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Drachen und ihrer wieder erwachten Hoffnung auf ein Leben jenseits der Sklaverei zu entscheiden.

Charaktere: Gebrochene Helden und loyale Drachen
Avrea ist eine starke und dennoch tief verletzte Protagonistin, die zwischen ihrer unfreien Existenz als Dienerin des Kaisers und ihrer Rolle als Drachenreiterin steht. Glass gelingt es, ihre komplexe Persönlichkeit und ihre widersprüchlichen Gefühle authentisch darzustellen. Avrea ist weder reine Heldin noch gefühlskalte Kriegerin, sondern ein Mensch, der seine Menschlichkeit unter den schlimmsten Bedingungen zu bewahren versucht. Ihre Entwicklung – von der treuen Sklavin zur Figur, die den Mut aufbringt, das Imperium zu hinterfragen – ist spannend und glaubwürdig erzählt.

Auch der Drache, mit dem Avrea fliegt, ist ein faszinierender Charakter. Er ist mehr als nur ein Reittier oder eine Waffe, sondern besitzt eine eigene Persönlichkeit, die sich in seinem Widerwillen zeigt, Avrea zu nahe zu kommen oder Gefühle zu offenbaren. Diese Beziehung zwischen Mensch und Drache verleiht der Geschichte emotionale Tiefe und zeigt, wie Isolation und emotionale Distanz selbst die engste Bindung belasten können.

Die Nebencharaktere – insbesondere die anderen Drachenreiterinnen und Avreas Befehlshaber – sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Sie spiegeln unterschiedliche Facetten des Imperiums wider: Manche sind ebenso gefangen wie Avrea, andere haben die Gewalt und Macht des Kaisers voll akzeptiert. Dieser moralische Graubereich der Figuren lässt den Leser immer wieder hinterfragen, wer „gut“ oder „böse“ ist.

Weltaufbau: Ein Kaiserreich, das auf Angst und Drachen beruht
Die Welt von Dragonslave ist düster, militaristisch und brutal. Glass hat eine Welt erschaffen, in der Drachen und Magie im Zentrum des militärischen Apparats stehen. Die Idee, dass Drachenreiterinnen gezwungen werden, das Imperium zu beschützen und andere zu unterdrücken, macht die Geschichte gleichzeitig spannend und bedrückend. Die Detailtiefe, mit der Glass das Drachen-Hort beschreibt, von den strengen Trainingsmethoden bis hin zur täglichen Disziplin und Kontrolle, die über die Reiterinnen ausgeübt wird, vermittelt ein klaustrophobisches Bild von Avreas Leben.

Interessant ist auch die Art und Weise, wie die Welt außerhalb des Imperiums eingeführt wird – durch Avreas Erinnerungen und die Begegnung mit dem jungen Mann aus ihrem alten Dorf. Diese winzigen Einblicke in das Leben jenseits des Drachenhorts wecken beim Leser und bei Avrea gleichermaßen die Sehnsucht nach Freiheit und die Hoffnung auf einen Ausweg aus der Unterdrückung.

Themen: Freiheit, Loyalität und Rebellion
Ein zentrales Thema in Dragonslave ist das Spannungsfeld zwischen Freiheit und Loyalität. Avrea ist an ihren Drachen und an das Imperium gebunden, doch ihre Begegnung mit dem jungen Mann und die wieder erwachte Erinnerung an ihre Wurzeln zwingen sie, ihre Werte zu hinterfragen. Der Roman erforscht auch die Auswirkungen von Unterdrückung und Indoktrination und zeigt, wie schwierig es ist, sich von der eigenen Prägung zu lösen. Avreas Weg zur Selbstbestimmung ist von innerem Kampf und schweren Entscheidungen geprägt – und genau das macht die Geschichte so intensiv und ergreifend.

Fazit: Ein mitreißender Auftakt mit Potenzial für Großes
Dragonslave ist ein gelungener Start in eine vielversprechende Fantasy-Reihe, die mit starken Charakteren, einer düsteren Atmosphäre und einem spannenden, rebellischen Erzählstrang überzeugt. Dominique Glass hat eine Geschichte geschaffen, die nicht nur Drachen- und Fantasy-Fans anspricht, sondern auch Leser, die tiefer gehende, moralische Fragen und das Thema Selbstbefreiung schätzen.

Für alle, die eine packende Geschichte über Freiheit und Unterdrückung, über die Liebe zu einem Drachen und den Mut zur Rebellion suchen, ist Dragonslave ein absolut empfehlenswertes Buch. Der Roman endet mit einer Spannung, die Lust auf mehr macht, und verspricht eine Fortsetzung voller Herausforderungen, Freundschaft und hoffentlich auch Triumph über die Ketten, die Avrea und ihren Drachen binden.

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Not just a book about dragons.
Holy plot twists!!!!
I know dragons are the current cool thing in fantasy and certainly a hot topic on social thanks to fourth wings but this is so much more.
There is a lot of military training, soldier’s life and political (lots of politics) that come into play. If anything the dragons are a smaller aspect. They are tools like a jet, they work with their riders but won’t say no to eating them either.
According to the description, this book is written by an author under another name, who is just breaking into the fantasy genre, and I feel like the author must regularly write about war.
The action scenes are definitely the best part of this book. You can see it happening as you read

There is definitely less romance in this than I usually read.
I think that’s maybe my one critique, it didn’t feel very developed to me
But again, maybe that’s purposeful, since it definitely ends on a cliffhanger, you want to know more of!

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This is a stunning first book full of everything that I love!! And that cover!
I can’t wait to see more books from this author. I hope that there will be more to this series in the future, but it does seem to be pretty open ended!
I can’t quote rate it five stars. But I think it at least deserves 4.5! I am excited for book two as well!

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